Heimat zum Ausmalen

Einen wunderschönen Artikel über mein Malbuch für Kindern hat Petra Diederichs für die Osterausgabe der Rheinischen Post verfasst. Nachzulesen ist er hier

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Krefelder Atelier-Ausstellung A 45

Im Rahmen der herbstlichen Krefelder Atelier-Ausstellung „A45“ lade ich für den 5. und 12. November sehr herzlich in mein Atelier auf dem Grönkesdyk 9 in 47803 Krefeld ein.

Unter dem Titel „Magst du mich?“ geht’s bei mir diesmal um Familiengeschichten und Beziehungskisten: Neue Zeichnungen und Acrylarbeiten widmen sich jenen Fragen des Zusammenlebens, auf die wir alle immer wieder Antworten finden müssen. Daneben gibt es – wie immer – einen Überblick über weitere neue Arbeiten und den Werkbestand.

Meine Gäste sind Marlies Pufahl aus Liederbach am Taunus mit keramischen Skulpturen für innen und außen sowie Beata Gruca-Wepa aus Opole, Polen, mit Aquarellen.

Weitere Einzelheiten zum Atelier-Rundgang finden sich hier.

Das Atelier ist an beiden Sonntagen von 11-18 Uhr geöffnet.

 

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Grenzgänger kommen nach Krefeld

Seit den ersten konzeptionellen Überlegungen zu dieser Ausstellung hat sich
in sehr kurzer Zeit sehr viel verändert. Wir sind auf dem Weg zurück in Zeiten,
in denen wir alle Grenzgänger waren, sobald wir unser Land verließen. Doch nicht
genug damit, dass das einst grenzenlose Europa inzwischen Vergangenheit ist,
auch in unseren Köpfen werden zunehmend wieder Grenzen eingezogen.

Wie weit wir uns in unserem gesellschaftlichen und politischen Alltag von
jenem Grenzbegriff entfernt haben, den der Philosoph Konrad Paul Liessmann
als die Freiheitserfahrung schlechthin bezeichnete, weil „Grenzen als
menschengemachte Konventionen nie absolut sind, sondern die Grenzüberschreitung
immer möglich machen“, zeigt zum Beispiel der Blick in soziale Netzwerke, in
denen bestenfalls die Grenzen des guten Geschmacks eingerissen werden. Schon
längst geht es nicht mehr um den von Erkenntnisdurst gespeisten Wunsch, die
Grenzen der eigenen Beschränktheit zu sprengen und weiterzugehen oder faustisch
gesprochen, herauszufinden, was die Welt im Innersten zusammenhält. Zunehmend
erleben wir vielmehr die Etablierung gewollter Intoleranz, die Abschottung und
Ausgrenzung all dessen, was als anders und damit eo ipso als bedrohlich gilt.

In dieser Situation vereint diese Ausstellung vier Künstler, die
als polnische Bürger mit deutschem Hintergrund sozusagen auf der Grenze
geboren sind, in eine Welt hinein nämlich, die geprägt war und ist von zwei
Mentalitäten, zwei Sprachen, zwei Kulturen, eine Welt, in der Grenzerfahrung
nicht nur unvermeidlich, sondern maßgeblicher Bestandteil der Sozialisation war.

Welche Rolle spielt dieser alltägliche Grenzgang in ihrem Lebensweg? Welchen
Einfluss hat er auf ihre Weltsicht, auf ihr künstlerisches Schaffen genommen?
Lassen sich Erfahrungen formulieren, die zumal in unserer heutigen Zeit von
besonderer Bedeutung sein können? Die Ausstellung versucht, auf diese und andere
mögliche Fragen Antworten zu geben.

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Krefelder Atelier-Ausstellung A43

Zur 43. Krefelder Atelierausstellung „A-Gang“, an der diesmal fast 30 Künstlerinnen und Künstler in 12 verschiedenen Ateliers teilnehmen, lade ich sehr herzlich für
Sonntag, den 6. und 13. November 2016, 11-18 Uhr, in mein Atelier am Dyk, Grönkesdyk 9 in 47803 Krefeld ein.

Unter dem Titel „On the road“ zeige ich eine Reihe neuer Arbeiten, die nicht nur unterwegs entstanden sind, sondern das Unterwegs zum Motiv machen. Präsentiert werden neben Aquarellen und expressionistischen Acrylarbeiten diesmal auch experimentelle Collagen.

Als Gast stellt der Bildhauer Stanislaw Kowalczyk aus Lubliniec, Polen, einige seiner beeindruckenden Skulpturen aus, die sich zum Teil mit der aus seiner Sicht bedrückenden politischen Situation in seiner Heimat auseinandersetzen.

Krefelder Atelier-Rundgang „A43“
Sonntag, 6. und 13. November 2016, 11-18 Uhr

Flyer A43

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„Grenzgänger“ in Bad Doberan

Unterstützt von der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mecklenburg-Vorpommern e.V. lädt die Galerie Roter Pavillon in Bad Doberan vom 8.10. bis zum 19.11. zu einer Ausstellung ein, in der vier Künstler aus zwei Ländern unter dem Titel „Grenzgänger“ Stellung zu einem inzwischen auch im vereinten Europa wieder aktuellen Thema nehmen.

Die Wahl der Beteiligten, die mit deutschem Hintergrund alle aus Polen stammen, teilweise aber inzwischen in Deutschland leben, vollzog sich nicht zufällig:

Als sozusagen auf der Grenze Geborene wuchsen sie in einer Welt auf, die geprägt war und ist von zwei Mentalitäten, zwei Sprachen, zwei Kulturen, in einer Welt also, in der Grenzerfahrung nicht nur unvermeidlich, sondern maßgeblicher Bestandteil der Sozialisation war.

Welche Rolle spielt dieser alltägliche Grenzgang in ihrem Lebensweg? Welchen Einfluss hat er auf ihre Weltsicht, auf ihr künstlerisches Schaffen genommen? Lassen sich Erfahrungen formulieren, die zumal in unserer heutigen Zeit von besonderer Bedeutung sein können? Die Ausstellung versucht, auf diese und andere mögliche Fragen Antworten zu geben.

Die Vernissage findet im Rahmen der „Bad Doberaner Kulturnacht“ am Samstag, den 8.10.2016 ab 17 Uhr statt. Die Künstler (Jola Golenia-Mikusz, Mauga Houba-Hausherr, Jan Masa und Damian Pietrek ) sind anwesend.

Sonstige Öffnungszeiten: mittwochs bis samstags, 14-17 Uhr

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https://www.orte-im-norden.de/landkreis-rostock/bad-doberan/galerie-roter-pavillon-zeigt-grenzg%C3%A4nger/

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„Zgliszcza | Trümmerland“ im Muzeum Śląska Opolskiego

Im Rahmen der Oppelner Kulturtage stellt die Krefelder Malerin Mauga Houba-Hausherr unter dem Titel „Zgliszcza / Trümmerland“ im Muzeum Śląska Opolskiego im polnischen Gora Sw. Anny vom 4. Oktober an eine Serie von Bildern aus, die in der Auseinandersetzung mit Kurzgeschichten des wohl prominentesten Vertreters der sog. Trümmerliteratur der deutschen Nachkriegszeit, Wolfgang Borchert, entstanden sind.

Das Faszinierende an dessen Texten sei, so Mauga, dass in ihnen hinter Trümmern, Staub und Leid immer auch eine tiefe Humanität und Hoffnung aufscheine. Eben das sei in unseren Tagen wichtiger denn je.

Die Ausstellung war zuvor im Museum Edith Stein in Lubliniec zu sehen.

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Wystawa nosi tytuł „ZGLISZCZA” i nawiązuje do prozy niemieckiego pisarza Wolfganga Borcherta twórcy z epoki tzw. Trümmerliteratur (literatury zgliszcz), która nastąpiła po zakończeniu ii wojny światowej i charakteryzowała się dużym ładunkiem
emocjonalnym powstałym na skutek tragicznych doświadczeń wojennych. Do każdego obrazu załączyła fragmenty jego powieści. Tak więc malarstwo i literatura przenikają się nawzajem tocząc wstrząsający dialog. Tak jak proza dawno nieżyjącego niemieckiego pisarza (zmarł w 1947 r.) pełna jest emocji tak i malarstwo Maugi aż od niej kipi. W tych obrazach artystka zaangażowała swój talent i emocje przeciwko wojnom, gdziekolwiek się toczą. Teraz Mauga krzyczy: Nie!

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Mauga trifft SKF

Einladung zur Bilderausstellung im Sozialdienst katholischer Frauen am 29. September 2016 um 18 Uhr in den Räumen der Geschäftsstelle des SkF, Blumenstr. 17 – 19, 47798 Krefeld

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Die in Krefeld lebende polnische Künstlerin wird anhand einer Auswahl ihrer Gemälde ihr Werk und ihre Arbeitsweise erläutern. Im Anschluss daran besteht die Möglichkeit zu einer näheren Betrachtung, zum Austausch und zum Kauf der Bilder.

Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 22. September 2016 in der Geschäftsstelle:
Tel.-Nr. (0 21 51) 63 37-0 oder E-Mail: sekretariat@skf-krefeld.de

Mit freundlichen Grüßen

Ulla Dietz
Vorsitzende

Helga Spang
Vorstandsmitglied

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„Peace on paper“ im Kunstraum Neuss

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Einführung in die Ausstellung „Peace on Paper“ von Anne Hefer, Vorsitzende des Vereins der Düsseldorfer Künstlerinnen e.V.

Peace on Paper- so der Titel dieser Ausstellung- geht auf das internationale Ausstellungsprojekt zurück, das von einer iranischen Organisation gegründet wurde, um für zeitgenössische iranische Künstlerinnen ein Forum zu schaffen. Im Jahr 2016 wurde das Projekt als 2. Kunstbiennale in Teheran und Istanbul durchgeführt. Künstlerinnen aus aller Welt konnten sich beteiligen und mit ihren Werken den Dialog für Frieden, Toleranz und Gerechtigkeit fördern. Ein Gegenbild zu den Bildern von Krieg und Terror, wie wir sie tagtäglich erleben müssen, soll auf einem „Stück Papier“ entworfen werden: peace on paper eben.

Wir vom Verein der Düsseldorfer Künstlerinnen greifen das Thema mit Freude auf. Die Möglichkeit dazu verschaffte uns das Kunstforum Neuss. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich. Bedanken möchte ich mich auch im Namen aller bei unserer Kollegin Birgitt Verbeek, die mit hohem Einsatz für die Organisation mit gesorgt hat, und bei Mauga, die bei der Hängung hilfreich war.

Lassen Sie uns nun einen Blick auf die Werke der Ausstellung werfen, um Gruppierungen aufzuzeigen und Positionen herauszustellen. Vorweg lässt sich sagen:
In all unseren Arbeiten wird deutlich, dass wir der mehr als hundertjährigen Tradition unseres Vereins folgen, indem wir zu ganz eigenen, individuellen Zugängen und Sinngebungen stehen. Schon die Gründerinnen des Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen fühlten sich – entgegen anderer Künstlervereinigungen, wie es beispielsweise beim „Blauen Reiter“ der Fall war – nicht verpflichtet, gemeinsame künstlerische Ausdrucksmittel zu benutzen. Wir haben es hier in der Ausstellung mit einer Vielfalt von stilistischen Ausdrucksmitteln und Inhalten zu tun.

Ein Passus, den unsere Kollegin Ina-Maria von Ettingshausen auf unserer Homepage eingestellt hat, kennzeichnet das Selbstverständnis der derzeitigen Düsseldorfer Künstlerinnen und stimmt zugleich überein mit dem Thema dieser Ausstellung. Ich zitiere:

„Wir stellen uns immer wieder grundsätzlichen Fragen, die sich aus unserem Drang nach künstlerischer Existenz und reflektierter gesellschaftlicher Präsenz aufwerfen. Wir gehen einen kontinuierlichen Prozess der Gegenwartsauseinandersetzung… Mitmenschliches Engagement, sich vernetzendes Denken sowie offenes Wertebewusstsein fließen ein in unseren künstlerischen Ausdruck.“

Hier nun die Beispiele:

In ihrer Papier-Collage mit dem Titel „Zur Frage der europäischen Fliehkräfte“ greift die Künstlerin Mauga ein gegenwärtiges Geschehen auf. Die Arbeit entstand unmittelbar nach dem Brexit, den sie als bröckelnde Solidarität für Europa auffasst. Genau so vermisst sie ein stärkeres Engagement für die Kriegsflüchtlinge aus dem Mittleren Osten. Ein Aufruf also zu Empathie und Zusammenhalt.

Auch Marion Müller-Schroll bezieht sich auf die gegenwärtige Situation der Flüchtlinge. Ihre Arbeit ãJe t«embrasseÒ stellt zwei sich umarmende Figuren dar. Die Künstlerin möchte Mitgefühl für all diejenigen entfachen, die unserer Hilfe bedürfen. Wir sollten bereit sein zu teilen, so ihr Statement. In der klaren politischen Haltung von Inge Welsch wird deutlich, dass es darauf ankommt, Brücken zu bauen, um eine weltumgreifende Verständigung zu schaffen. Ihre Arbeit zeigt imaginäre Länder und Kontinente, die miteinander verbunden sind. Noch sind nicht alle Brücken gebaut. Ein Appell also an die Betrachter, weiter Verbindungen zu schaffen.

Mit schwarzer Japantusche hat Daniela Flšrsheim das mehr als ein halbes Jahrhundert bestehende und global bekannte Peacezeichen auf Papier gemalt. Mit dem Symbol für Freiheit und Protestzeichen für nukleare Abrüstung fordert die Künstlerin gleichsam dazu auf, für „Peace und Love“ einzustehen.

Ina-Maria von Ettingshausen zeigt in ihrer Foto- und Textcollage ãThe Origin of the flame of Hiroshima and NagasakiÒ eine steinerne Friedenstaube mit einer kleinen immer brennenden Flamme aus der Nuklearkatastrophe. Diese Taube ist Kern des Monuments in Tokyos Ueno Park – ein Zeichen gegen Atomwaffen und für den Frieden. –

Dass der Friede gefährdet ist vor allem durch Waffen und Waffenhandel, zeigt die Arbeit von Alexandra Sonntag: Die Handfeuerwaffe Glock 17 wird in zynischer Weise vor perfekter Urlaubskulisse, einer idyllischen Landschaft mit Palmen, präsentiert. In einer solchen Kombination werden die Bedrohung und das Grauen unmittelbar verschärft. Eine Situation, die sofort Szenen aus der Gegenwart evoziert und nach Veränderung drängt.

Soweit die Arbeiten, die deutlich Stellung beziehen zu der gegenwärtig weltweit angespannten Situation.

Karin Flšrsheim lässt uns dagegen mit ihrem ãFenster am MeerÒ entspannt in die Weite schauen. Alles Leben entstand im Meer, konstatiert die Künstlerin. Mit ihrer Arbeit spiegelt sie die Sehnsucht nach Weite wider. Begrenzungen sind ausgeschlossen. Auch

Angela Hiss lädt zu Gelassenheit ein, um inneren Frieden zu finden. Den Titel ihrer Arbeit ãO schlummre ruhig weiterÓ hat die Künstlerin einem Antikriegsgedicht entnommen. In einem Papierschnitt auf einer Frottee-Unterlage sind ruhende Personen zu sehen, die sich auf Liegestühlen räkeln. Sie sind allerdings nur halb zu sehen; ihre Oberkörper sind abgeschnitten: Irritierend und komisch zugleich.

Einen ganz persšnlichen Eindruck gibt Renate Linnemeier in ihrer Collage ãLost ParadiseÓ wieder: Sie hat über mehrere Wochen eine Art visuelles Tagebuch geführt, in dem sie die Dinge festhält, die sie berühren. – ãTempus fugitÒ, so der Titel einer Arbeit von Yolanda Encabo: Die Zeit flieht, und ihre Bilder halten sie fest in der kleinsten Einheit, dem Augenblick. Ziel der Künstlerin ist, die Freude am Leben zu bewahren, vor allem auch an der Kommunikation untereinander.

Die Medien, insbesondere die Zeitungen, tragen entscheidend dazu bei, Haltungen zum Zeitgeschehen zu entwickeln. So ist es nicht verwunderlich, dass eine Gruppe von Künstlerinnen Zeitungspapier mit aktuellen Meldungen als Bildgrund benutzt.

Brigitte van Laar platziert in ihrer Monotypie mit dem Titel ãZeit und EwigkeitÓ einen Buddha auf Zeitungspapier, sozusagen Peace on Paper. Wie schnell geraten Horrormeldungen und tägliche Havarien in Vergessenheit. Bestehen bleiben sollte, so die Ansicht der Künstlerin, unsere friedvolle Haltung als bleibende Wirkung.

Auch Gepa KlingmŸller benutzt Zeitungspapier als Unterlage, um auf Spannung und Entspannung weltweit einzugehen. Die Zeitungen dienen als Unterlage für farbige Kreidezeichnungen, die dieses spannungsreiche gegenwärtige Geschehen aufnehmen: dunkle Dynamik – offene Aggression – wiedergefundenes Einvernehmen spiegeln sich in den Zeichnungen wider. Die Künstlerin Matre hat in ihrer Collage mit dem Titel ãRespice FinemÒ eine Rabenfeder als Symbol der Kriegserklärung in den Mittelpunkt gerückt, kontrastiert durch diverse Meldungen zum Zeitgeschehen.

Soweit die Arbeiten der Künstlerinnen, die auf ganz unterschiedliche Weise persšnliche Haltungen zu den aktuellen Ereignissen, wie sie sich in den Zeitungen spiegeln, ins Bild setzen.

Ich komme nun zu einer Gruppe von Arbeiten, die eher hintergründig auf das Thema der Ausstellung eingeht. Dabei spielen Tierdarstellungen eine entscheidende Rolle.

Birgitt Verbeek benutzt in ihren Arbeiten den Hasen und die Friedenstaube als Sinnbild: Der Hase ist Symbol für Frieden, auch für Wiedergeburt, Gerechtigkeit und Hoffnung – kurz, ein Symbol für Leben schaffende Kraft. Wer genau hinschaut, erkennt das Gesicht Nelson Mandelas im Hasenkörper und in der Friedenstaube Papst Benedikt XVI.

Beide der Inbegriff von Versöhnung und Ausgleich und damit Friedensstifter. – „ZickasÒ, die Ruth Steinkamp-Malz immer wieder zum Bildmotiv erhebt, sind für die Künstlerin von besonderer Bedeutung: Die Ziegen, die die Künstlerin über Jahre beobachtet und gezeichnet hat, zeigen Gesichter und Gefühle; Zickas zeigen ihre Klugheit und ihren feinen Sinn beim Führen der Herden. Für die Künstlerin ist klar: Sie haben eine Seele und sie mögen den Menschen.

Ähnlich sieht es Gudrun Schuster: Der Wolf ist ein Symbol für Sensibilität und Sozialverhalten von je her; er kommt weltweit in Mythen und Märchen vor. Insbesondere die Wolfsfrau als Urmutter, hier im Bild zu sehen, steht für Frieden und Freiheit. Damit gibt die Künstlerin den Anstoß, für besseres interkulturelles Verständnis einzustehen.

Soweit die Tierdarstellungen mit ihrer Symbolkraft.

Carl Friedrich von Weizsäcker sagt in seinem Buch „Die Zeit drängt“ – ich zitiere: „Kein Friede zwischen den Menschen ohne Frieden mit der Natur“. Für ihn ist das eine Forderung der Vernunft. So sieht das auch eine Gruppe von Künstlerinnen, die die Natur als Sinnressource ansieht.

Anja Krahe hat von jeher die Natur als Inspirationsquelle angesehen. In ihrer Fotocollage zeigt sie zwei Pflanzen, die als Sinnbild für Krieg und Frieden stehen. Der Traum der Künstlerin: dass der Frieden wächst, ja wuchert, so wie die Pflanze, die über das Bild hinaus ragt. Marlies Blauth erkennt mit ihrer Arbeit ãHerbariumÒ – so der Titel dreier Zeichnungen auf Fotopapier – die Natur als Ort des Friedens. Sie wandert friedlich durch die Landschaft und spürt mit dem Zeichenstift Formen der Pflanzenwelt auf. Erstaunlich und bemerkenswert ist, dass sie dabei auf Pflanzen stößt, die sich an „unmöglichen Stellen“, ansiedeln. Das zeigt auch Birgit Martin in ihrer Fotoserie ãVerlassene OrteÒ, in der wirkliche Oasen in der Innenstadt von Düsseldorf zu sehen sind: Wildromantisch blühen hier Mohn, Rosenbüsche, Oleander an Gebäuden, die zum Abriss vorgesehen sind; Wildpflanzen ranken aus altem Mauerwerk empor. Auch in dem hier ausgestellten Foto werden Verfall und blühendes Leben in ein und demselben Bild gezeigt. Die Künstlerin hält mit ihrem Foto einen Augenblick vor der Zerstörung fest und zeigt die Schönheit des alten Gemäuers im Zusammenspiel mit der Natur.

Mit Kreide und Tusche hŠlt auch Dagmar Bechhaus ein altes Gebäude im Bild fest. ãund irgendwo daÒ – so der Titel des Bildes. Die Künstlerin fragt sich, wer da gewohnt haben mag: ein alter Mann, eine alte Frau, die weggegangen sind? Keiner kümmert sich darum, was mit ihnen ist.

Sibylle Gršne setzt Landkartenmaterial, das auf Eisenplatten liegt, dem Wetter aus. Das Papier zeigt schon bald Spuren der Korrosion. Die derart verwandelten Karten werden anschließend zu einer Flotte aus Oregami-Schiffen gefaltet und nach dem Prinzip der „Puppe in der Puppe“ ineinander gesteckt. Diese ãShipping Post HopeÒ, so der Titel, ähneln der Patina eines Schiffrumpfes, der durch Zeit und Wetter gegerbt wird. Die trotz der Spuren noch erkennbaren Namen der Orte auf den Landkarten laden den Betrachter zu einer imaginären Reise ein.

Eine ganz andere Reise tritt Sabine Tusche an: Sie unternimmt eine Wanderung durch die Kunstgeschichte. In ihrer Serie ãLeonardo reloadedÒ nimmt sie Frauenportäts auf und verfremdet die einzelnen Gesichter durch Tätowierungen. Bei genauer Betrachtung
entdeckt man den roten Schriftzug „peace“, der in die Haut eingraviert ist.

Mit ihrer ãPeace SoupÒ hat Rose Kšster eine zunächst überraschende Arbeit zum Thema gefertigt: Es handelt sich um eine Hommage auf die Gemüsesuppe. Wie auf einem Stilleben sind wesentliche Zutaten einer Kohlsuppe asiatischer Art auf dem Bild zu sehen – teilweise collagiert, teilweise aquarelliert. Die Gemüsesuppe als Teil der menschlichen Mahlzeit ist weltweit verbreitet und ihre Bedeutung unbestritten. Als Metapher für Lebensbewahrung will die Künstlerin ihre Arbeit verstanden wissen. Wohl wahr: Hunger in der Welt trägt jedenfalls nicht zum guten Leben, d.h. zum Frieden bei.

ãJuste au CorpÒ – so der Titel einer Arbeit von Helga WeidenmŸller; die Arbeit ist aus geschichtetem gewachsten Papier hergestellt. Zu sehen ist eine schemenhaft angedeutete Frauenfigur; angesprochen sind Hülle und Haut und ihre gewaltsame Berührung. Die krakelige Schrift im Hintergrund nimmt die Worte des Titels auf und wirkt so, als wäre sie in großer Bedrängnis geschrieben worden: Erlebnisse, die sich in die Haut eingebrannt haben – Brandzeichen sozusagen. Assoziationen zu Gewalt, die den Frauen im Krieg und auch im Frieden angetan wird, tauchen unwillkürlich auf.
Last not least geht es bei dem Thema der Ausstellung auch – ich spreche in eigener Sache- um den Frieden unter den Geschlechtern. Das Bild des Mannes – hier in zwei Graphitzeichnungen zu sehen – ist entspannt und in sich ruhend dargestellt – jedenfalls steht keineswegs virile Power im Vordergrund. Im dritten Bild kommunizieren Mann und Frau in entspannter Haltung miteinander. Kommunikation aufrecht zu erhalten, das könnte Gewalt verhindern und so für friedliches Beisammensein sorgen.

Felicitas Lensing- Hebben schließlich fasst kurz und bündig zusammen, was all diese Arbeiten zum Ausdruck bringen: „Wenn auch stets brüchig, ist Frieden ohne Alternative“. In ihren beiden Arbeiten spiegelt sich exakt dieses Statement wider: Eine brüchige Maulbeerbaumrinde hat die Künstlerin aus Limoges porzellan modelliert, auf Büttenpapier appliziert und mit Champagnerkreide bemalt – alles brüchig zwar, auch unvollkommen, aber doch schön anzusehen in der Struktur: eine gelungene Metapher für Frieden. Ja, „man muss ins Gelingen verliebt sein“, sagt Ernst Bloch.

Meine Damen und Herren, wir wissen natürlich, dass wir mit all unseren Arbeiten den Frieden in einer Welt der Kriege und Krisenherde nicht herbeizaubern können. Aber, damit der Frieden nicht nur auf dem Papier steht, sollten wir uns doch den Sinn fŸr das Mšgliche bewahren und weiterhin von einer friedlichen Welt trŠumen. Denn, sagt Goethe, „… so verwandelt ein leidenschaftliches Vorausgreifen das wahrhaft Mögliche in ein erträumtes Wirkliche“.

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Aktuelle und kommende Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen

9.4.-1.10.16
Gora Sw. Anny (PL) | „Grenzgänger | Wedrujacy“ | Muzeum Powstancow Slaskich

22.5.-6.11.16
Ratingen | „Portrait zweier bedeutender Persönlichkeiten aus Beuthen“ | Oberschlesisches Landesmuseum

12.7.-5.11.16
Rheinberg | Kulturinitiative Schwarzer Adler

4.-25.9.16
Neuss | „Peace on paper“ | Kunstraum

29.9.-20.12.16
Krefeld | „Menschen und Landschaften“ | Sozialdienst Katholischer Frauen

4.10.-19.12.16
Gora Sw. Anny (PL) | „Zgliszcza | Trümmerland“ | Muzeum Powstancow Slaskich

8.10.-19.11.16
Bad Doberan | „Grenzgänger | Wedrujacy“ | Roter Pavillon

ab 15.10.16
Lubliniec (PL) | „Kobiety dla kobiety | Frauen über Edith Stein“ | Muzeum Edity Stein

20.10.-4.11.16
Wuppertal | CityArtKaden

6. und 13.11.16
Krefeld | Atelierausstellung „A43“

19.11.-18.12.16
Mühlhausen | „On the road“ | Kunst und Kulturelles

18.12.16.-12.2.17

Mexiko-City | Museo Nacional de la Acuarela „Alfredo Guati Rojo“

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Krefelder Atelier-Ausstellung A 42

Zur 42. Krefelder Atelierausstellung „A-Gang“, an der diesmal rund 30 Künstlerinnen und Künstler in 12 verschiedenen Ateliers teilnehmen, lade ich sehr herzlich für Sonntag, den 17. und 24. April 2016, 11-18 Uhr in mein Atelier am Dyk, Grönkesdyk 9 in 47803 Krefeld ein.

Nach einer Reise in den winterlichen Norden Skandinaviens verbinde ich mit dem Motto „Akte im Nordlicht“ diesmal jene Themen, die mich in den letzten Monaten vorrangig beschäftigt und im Ergebnis zu einer ansehnlichen Anzahl neuer Arbeiten geführt haben.

Zu Gast ist die inzwischen auch in Krefeld bekannte Goldschmiedin Steffi Morgenstern aus Heiligenhaus mit ihrem Unikatschmuck.

Krefelder Atelier-Rundgang „A42“
Sonntag, den 17. und 24. April 2016, 11-18 Uhr

Hier der Flyer

Akt im Nordlicht

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„MUSS KUNST – 45&5 Jahre“ – Der BBK zu Gast im Landtag NRW

„50“ Jahre BBK in Düsseldorf | Ausstellung vom 9.4. bis 19.4.2016 im Foyer des Landtages NRW – Platz des Landtags 1 – 40221 Düsseldorf | Vernissage: 9.4.2016, 18:00 Uhr – Begrüßung: Oliver Keymis, Vizepräsident des Landtags NRW – Einführung: Wilfred H.G.Neuse, Vorstandssprecher BBK Düsseldorf

Die Ausstellung ist während der NACHT DER MUSEEN IN DÜSSELDORF am 9.4. geöffnet.

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Flussauf – Flussab | Malerei, Fotografie, Objekte in Frankfurt

Im Zuge einer Kooperation zwischem dem BBK Frankfurt und dem BBK Düsseldorf präsentieren nach der ersten Schau im Vorjahr in Düsseldorf nun die elf von der dortigen Jury ausgewählten Künstlerinnen und Künstler vom 29.4.-22.5.2016 ihre Werke in Frankfurt.

Vernissage: Freitag, 29.4.2016, 19 Uhr | Galerie der Bildenden Künstler im BBK Frankfurt, Hanauer Landstr. 89

Öffnungszeiten: Mo 17-20 Uhr | Fr, Sa, So 14-18 Uhr

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Krefelder Atelier-Rundgang A 41

Zum inzwischen 41. Mal öffnet die Künstlergruppe der Krefelder Atelier-Ausstellung, besser bekannt als „A-Gang“, ihre Ateliers, um der kunstinteressierten Öffentlichkeit an zwei aufeinander folgenden Sonntagen einen Einblick hinter die Kulissen und zugleich einen Überblick über ihr künstlerisches Schaffen zu gewähren. Dazu lade ich sehr herzlich für Sonntag, den 8. und 15. November 2015, 11-18 Uhr in mein Atelier am Dyk, Grönkesdyk 9 in 47803 Krefeld ein.

Neben einer repräsentativen Gesamtschau meiner Arbeit steht die eigens für den A 41 aufgelegte Edition „syke bag“ im Mittelpunkt: Aquarelle auf ungewöhnlichem Grund, die im Sommer des Jahres auf See zwischen Kiel und Oslo entstanden sind.

Zu Gast ist diesmal mein Kollege Damian Pietrek, Professor an der Kunstakademie Kattowitz (PL), mit einer kleinen Auswahl an Zeichnungen.

Am zweiten Ausstellungssonntag, 15.11., 17.30 Uhr, liest Ute von Alphen aus ihrem Kinderbuch „Die Abenteuer von Perl“.

Info-Flyer A 41

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Magnificat

Vom 8.11. bis zu 20.12. findet in der Kunstraum-Notkirche in Essen-Frohnhausen unter dem Titel „Magnificat“ eine von meiner Kollegin Sigrid van Sierenberg organisierte Ausstellung statt, an der ich mit drei Arbeiten beteiligt bin. Zur Vernissage am 8.11., 18 Uhr lade ich sehr herzlich ein.

Vernissage / otwarcie wystawy: Sonntag / niedziela 8.11.2015 o godzinie 18:00 Uhr

Teilnehmende Künstler / uczestnicy wystawy:

Mauga Houba-Hausherr
Mariele Koschmieder
Jan Masa
Hans van den Bergh
Sigrid van Sierenberg

Begrüßung / powitanie: Pfarrer Werner Sonnenberg
Einführung / wprowadzenie: Dr. Angelika Hille-Sandvoss, Kunsthistorikerin / historyk sztuki
Musik / muzyka: Phillip Neugebauer, Carl Heimig

Ort / miejsce wystawy:
Kunstraum Notkirche, Mülheimer Str. 70, D-45145 Essen, Niemcy

Dauer / czas trwania wystawy:
8.11. – 20.12.2015

Öffnungszeiten / godziny otwarcia:
Dienstag bis Freitag /wtorek do piątku, w godz. 10.00 – 17.00 Uhr
Samstag / sobota, w godz. 10.00 – 13.00 Uhr
Sonntag / niedziela, w godz 12.00 – 13.00 Uhr

Einladung

Weitere Informationen / dalsze informacje

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„Zgliszcza“ – Ausstellung im Muzeum Edith Stein, Lubliniec (PL)

Rund 60 Mio Menschen sind nach Angaben des Uno-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in diesen Tagen auf der Flucht – so viele wie seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr. Natürlich beschäfttigt mich dies nicht nur als Mensch, sondern auch als Malerin. Anfang dieses Jahres, als die Ausstellung „Trümmerland“ in die konkrete Planung ging, habe ich allerdings noch nicht abgesehen, wie aktuell sie mit ihren von Wolfgang Borcherts Texten inspirierten Arbeiten über Trümmer, Staub und Leid und der dahinter immer wieder auch aufscheinenden Hoffnung auf ein besseres Leben werden würde.

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„Utopia II“ – Düsseldorfer Künstlerinnen in Remagen

13 Künstlerinnen des Vereins VDK stellen auf Einladung des Künstlerforums Remagen aus. Sie setzen damit die Ausstellungsreihe fort, die 2014 mit der Ausstellung „Refugium“ begann. Wenn Krieg und Terror heute die Realität bestimmen, ist Frieden dann nur noch eine Utopie?

Bei der Ausstellung „Utopia“ im Februar/März 2015 stand die Bunkerkirche Heerdt, als historisches Denkmal und Friedensort, eindrucksvoll für die Wandlung vom Krieg zum Frieden. Heute, 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, erreicht jetzt auch Europa immer mehr eine neue Art von menschenverachtender Gewalt. Anfang des Jahres haben Menschen in Frankreich und anderen Ländern in großer Vielfalt mit tiefer Entschlossenheit demonstriert und so ungeahnte Einigkeit bewiesen. Der 70 Jahre währende Frieden mit seinen Freiheiten wird als Wert verstanden und verteidigt – mit einem Stift in der Hand. Inzwischen droht sogar ein Wiederaufleben des Kalten Krieges!

Schon einmal nach dem 2. Weltkrieg stellten sich gesellschaftliche und künstlerische Utopien gegen die Erstarrung eines in Trümmern liegenden Landes. Heute ist „Utopia“ nicht nur Ideal, sondern auch Entfaltungs-Spiel-Raum. Persönliche Bezüge, ein Blick in die Geschichte von gestern, Perspektiven von heute und morgen präsentieren sich als künstlerische Vielfalt.

So ergibt sich immer wieder eine Stunde Null der Hoffnungen auf eine friedliche und gerechte Welt, auf einen Neubeginn. Frieden muss letztlich geschaffen werden!

Das Paradies

Künstlerforum Remagen e.V.
Vernissage am Freitag, den 2. Oktober 2015, um 18 Uhr
http://www.kuefo-remagen.de

Einladung Utopia II

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Flussauf – Flussab

Flussauf-Flussab / Heine versus Goethe
Gemeinschaftsausstellung des BBK Düsseldorf und Frankfurt/ Main vom 23.April (Eröffnung) bis 10.Mai 2015

Teilnehmende Künstlerinnen und Künstler

BBK Frankfurt:
Markus Elsner, Renate Kuby, Joachim Mennicken, Marlies Pufahl, Christa Steinmetz, Freda Street

BBK Düsseldorf:
Sabine Clemens, Mauga Houba-Hausherr, Anja Krahe, Katja Kölle, Guntram Walter

Zu der Eröffnung am 23.4.2015 um 19:30 Uhr sind Sie und Ihre Freunde herzlich eingeladen!

Einführung: Dr. Angelika Hille-Sandvoss, Kunsthistorikerin
Lesung: Amos Plaut

Öffnungszeiten:
Fr / Sa / So jeweils von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Eintritt frei!

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Utopia – Ausstellung des Vereins Düsseldorfer Künstlerinnen in der Bunkerkirche St. Sakrament, Düsseldorf

Künstlerinnen des Vereins VDK stellen zusammen mit Gastkünstlerinnen unter dem Titel „Utopia“ in der Bunkerkirche Sankt Sakrament in Düsseldorf-Heerdt aus. Sie setzen damit gemeinsam die Ausstellungsreihe fort, die 2014 mit der Ausstellung „Refugium“ begann.

Wenn Krieg und Terror heute die Realität bestimmen, ist Frieden dann nur noch eine Utopie? Die Bunkerkirche, selbst schon historisches Denkmal und Friedensort, manifestiert eindrucksvoll eine Wandlung vom Krieg zum Frieden.

Heute, 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs, erreichte mit den jüngsten Ereignissen in Frankreich jetzt auch Europa eine neue Art von menschenverachtender Gewalt. Dagegen haben Menschen in Frankreich und anderen Ländern in großer Vielfalt mit tiefer Entschlossenheit demonstriert und ungeahnte Einigkeit bewiesen. Der 70 Jahre währende Frieden mit seinen Freiheiten wird als Wert verstanden und verteidigt – jetzt mit einem Stift in der Hand.

Schon einmal nach dem 2. Weltkrieg stellten sich gesellschaftliche und künstlerische Utopien gegen die Erstarrung eines in Trümmern liegenden Landes. Heute ist „Utopia“ nicht nur Ideal, sondern auch Entfaltungs-Spiel-Raum. Persönliche Bezüge, ein Blick in die Geschichte von gestern, Perspektiven von heute und morgen präsentieren sich als künstlerische Vielfalt. So ergibt sich immer wieder eine Stunde Null der Hoffnungen auf eine friedliche und gerechte Welt, auf einen Neubeginn.

Mein Beitrag zu dieser Präsentation sind Arbeiten, die unter dem Titel „Trümmerland“ in der intensiven Auseindersetzung mit der Trümmerliteratur Wolfgang Borcherts entstanden sind.

_Nachts schlafen die Ratten doch

21.2.–29.3.2015, Bunkerkirche St. Sakrament, Düsseldorf-Heerdt,
Pastor-Klinkhammer-Platz
Vernissage: 20.2.2015 18.30 Uhr
Öffnungszeiten: Sa/So 15 –17 Uhr
Finissage: 29.3.2015 ab 15 Uhr mit einer Performance von Bettina Boos und Uwe Schaale

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40. Krefelder Atelier-Rundgang „A“

Seit inzwischen 20 Jahren und nun zum 40sten Mal öffnet die Krefelder Ateliergemeinschaft des „A-Gangs“ ihre Arbeitsstätten. Zum Jubiläum haben sich die Teilnehmer mächtig ins Zeug gelegt.

Am 12.03.2014 um 12 Uhr lassen sie vor der Fabrik Heder 40 bunte Riesenluftballons mit 40 von den Künstlern handgestalteten Postkarten steigen, die gleichzeitig als Gewinngutschein für ein Kunstwerk aus dem Atelier dienen, dessen Adresse auf der Karte vermerkt ist. Vorab können die möglichen Gewinne in den zwei Wochen vor dem A-Gang in der Buchhandlung Thalia (Krefeld) begutachtet werden.

Krefelder Atelier-Rundgang „A“
Sonntag, den 15. und 22. März 2015, 11-18 Uhr

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Hier noch die Einladung mit allen wichtigen Infos und Adressen.

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„“Anna“ – Deutsch-polnische Kunstausstellung in Krefeld-Hüls / Niemiecko-Polska wystawa Sztuki w Krefeld-Hüls

Eine bemerkenswerte deutsch-polnische Kunstausstellung über „Anna“, die biblische Mutter Marias, findet vom 18. Mai bis zum 12. Juni in der Ökumenischen Begegnungsstätte in Krefeld-Hüls statt.
W dniach od 18 maja do 12 czerwca 2014 r., w Ökumenische Begegnungsstätte w Krefeld-Hüls, odbędzie się niezwykła polsko-niemiecka wystawa sztuki pt. „Anna“, związana tematycznie z postacią biblijnej matki Maryi.

Die Krefelder Künstlerin Mauga Houba-Hausherr, selbst in Polen geboren, hat dazu jeweils acht Künstlerinnen und Künstler aus beiden Ländern zusammengebracht, die ihre persönliche Annäherung an das Thema präsentieren werden.
Mauga Houba-Hausherr, urodzona w Polsce malarka z Krefeld, zaprosiła do Hüls po ośmiu artystów z obu krajów, którzy zaprezentują swoje osobiste podejście do tematu.

„Auch wenn es um einen grundlegend religiösen Gegenstand geht, haben wir zu einer durchaus auch ‚respektlos‘-säkularen Annäherung eingeladen“, so Houba-Hausherr. Das Konzept ziele deshalb nicht nur auf stilistische Vielfalt und Genremix ab, sondern wolle zugleich zu möglichst unterschiedlichen, auch frei-assoziativen Deutungsversuchen und Sichtweisen des Themas herausfordern.
„Chociaż tematem wystawy jest zasadniczo zagadnienie religijne, uczestniczący w niej artyści zaproszeni zostali również do próby świeckiego spojrzenia na postać św. Anny – komentuje Houba-Hausherr. Koncepcja przedsięwzięcia ma zatem na celu nie tylko stylistyczną różnorodność i mieszanie gatunków, ale także ma dać możliwość ukazania różnych, odmiennych od siebie interpretacji, doświadczeń i perspektyw związanych z tematem.“

„Hinzu kommt, dass einerseits die Annaverehrung in beiden Ländern inzwischen sehr verschieden praktiziert wird und andererseits Religiosität an sich einen unterschiedlichen Stellenwert hat“, so die Gastgeberin Steffi Denter, Pastoralreferentin der Hülser Begegnungsstätte. Auch dies lasse ein weites interpretatives Spannungsfeld erwarten.
„Ponadto kult św. Anny jest różnie praktykowany w obu krajach, a i religijność ma w nich inny status – dodaje Steffi Denter – doradca duszpasterski w ośrodku ekumenicznym w Hüls. Stwarza to interesujące pole do porównań różnorodnych interpretacji wynikających z różnic religijno-kulturowych Polski i Niemiec.“

Zur Vernissage am Sonntag, den 18. Mai, 16 Uhr sprechen Bischof Dr. Johannes Bündgens aus Aachen und Bürgermeisterin Karin Meincke.
Wernisaż wystawy otworzy w niedzielę 18 maja o godz. 16.00 biskup Dr. Johann Bündgens z Aachen i burmistrz Krefeld Karin Meincke.

Die ausstellenden Künstlerinnen und Künstler sowie Dolmetscher sind anwesend.
Na wystawie będą obecni wystawiający artyści z Niemiec i z Polski oraz tłumacze do dyspozycji.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Wszystkich zainteresowanych serdecznie zapraszamy.

Webplakat

„Anna“
Deutsch-polnische Kunstausstellung in der
Ökumenischen Begegnungsstätte Krefeld-Hüls,
Leuther Straße 19
47839 Krefeld

Vernissage: 18. Mai 2014, 16 Uhr / Wernisaż:18 maja 2014, godz. 16.00
Dauer der Ausstellung: 18.Mai – 12. Juni / Czas trwania: 18 maj – 12 czerwiec
Öffnungszeiten nach telefonischer Vereinbarung unter 02151 65 34 38 / Czas otwarcia ośrodka po uprzednim telefonicznym zgłoszeniu, nr tel. 02151 653438

Teilnehmende Künstler / Artyści biorący udział w wystawie:

Zbiginiew Furgaliński (PL)
Jolanta Golenia-Mikusz (PL)
Beata Gruca (PL)
Mauga Houba-Hausherr (D)
Michael Lauer (D)
Jan Masa (D)
Marion Müller-Schroll (D)
Damian Pietrek (PL)
Adam Pociecha (PL)
Bolesław Polnar † (PL)
Iwona Polnar (PL)
Małgorzata Sobolewska (PL)
Jurek Uske (D)
Sigrid van Sierenberg (D)
Helga Weidenmüller (D)
Iris Zogel (D)

Konzept und Organisation: Steffi Denter, Mauga Houba-Hausherr

Kontakt:

Mauga Houba-Hausherr
Tel. 02151 65 34 38
mauga@mauga.de

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Krefelder Atelier-Ausstellung A 38

Am 30.3. und 6.4. ist es wieder soweit: Zum 38. Mal werden 11 Krefelder Ateliers zwischen 11 und 18 Uhr ihre Türen öffnen und Einblick in die Arbeit von insgesamt 20 Künstlerinnen und Künstlern geben. Natürlich lade auch ich zu diesem Anlass sehr herzlich in mein Atelier am Dyk auf dem Grönkesdyk 9 ein.

Wieder einmal war ich mit dem Skizzenblock am Niederrhein unterwegs, so dass ich neben den größeren neuen (und auch älteren) Acrylarbeiten auch – eine als Sonderedition aufgelegte – Reihe kleinformatiger Arbeiten mit Motiven aus der näheren Umgebung präsentieren werde.

Meine Gäste sind diesmal:

Steffi Morgenstern (Heiligenhaus) – Unikatschmuck
Franz-Josef Vanck (Krefeld) – Skulpturen und Objekte

Krefelder Atelierausstellung „A 38“
30.3. und 6.4., 11-18 Uhr

Detaillierte Informationen über alle Ateliers und Aussteller enthält dieser Flyer.

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Refugium

Zur Vernissage meiner ersten Ausstellung(sbeteiligung) im Jahre 2014 lade ich für Freitag, den 17.1., 18.30 Uhr sehr herzlich in die Bunkerkirche St. Sakrament auf dem Pastor-Klinkhammer-Platz in Düsseldorf-Heerdt ein.

Das unter dem Titel „Refugium“ gefasste Thema hat mich auf meine eigene Geschichte zurückgeworfen und ein inneres Refugium entstehen lassen, das kein irdischer Ort ist, sondern eine schützende, tröstende, gar stärkende Vorstellung, in deren Mittelpunkt die „verlassenen Stühle“ stehen:

Stühle der Erinnerung und – vor dem Hintergrund meiner eigenen Biographie – Stühle des Mahnens und der Versöhnung. Mein Projekt umfasst die Darstellung von drei unterschiedlichen Stühlen, Stühle, die stehen, wo heute Polen ist, Stühle, die verlassen wurden:

Der älteste von meiner Großmutter, die im Beisein meiner damals 10jährigen Mutter in den letzten Kriegstagen von Soldaten erschossen wurde; der zweite von meiner Mutter, die als Deutsche in einem nach dem zweiten Kriege plötzlich fremden Land keine Zukunft sieht und Ende der siebziger Jahre dieses Land und damit ihr bisheriges Leben zurücklässt; der dritte von mir selbst, nachdem mir ein Land, das ich als Heimat empfand, immer mehr signalisierte, dass es genau dies nicht sein wollte.

So sind meine Stühle verlassen; nur manchmal sehe ich Schatten auf ihnen sitzen, die mich daran erinnern, woher ich komme, wer ich bin.

_Stuhl

Die offizielle Einladung mit weiteren Informationen gibt es hier.

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Krefelder Atelier-Ausstellung A 37

Zum 37. Krefelder Atelier-Rundgang „A“ lade ich sehr herzlich für den 10. und/ oder 17.11.2013 in mein Atelier auf dem Grönkesdyk 9 ein. Wenn der Titel „Zwischen 4 und 42“ über meinem diesjährigen Beitrag steht, so bezeichnet dieser nicht etwa die Altersgrenzen, innerhalb derer Zutritt zu meinem Atelier gewährt wird. Es handelt sich vielmehr um jene beiden Temperatur-Extreme, die mir in diesem Sommer begegnet sind und dadurch natürlich auch Eingang in die in dieser Zeit entstandenen Arbeiten gefunden haben.

Während sich bei 4 Grad der hohe europäische Norden mitunter in frostigen Dunst und Nebel hüllte und die Mitternachtssonne ein Versprechen blieb, erlebte ich nur wenige Tage später flirrende Hitze nicht nur am deutschen Ostseestrand, sondern auch unter der Schneekoppe im Lande Rübezahls und im polnischen Wallfahrtsort Gora Sw. Anny (Annaberg). Von überall dort und noch anderen Orten berichten meine neuen Bilder.

Meine Gäste sind:

Regine Strehlow mit kleinformatigen Nadelobjekten
Josi Dadon, Hutdesigner
Franz-Josef Vanck, Skulpturen und Objekte

Die Ateliers sind an beiden Sonntagen zwischen 11 und 18 Uhr geöffnet.
Weitere Informationen gibt es hier.

Wir freuen uns auf Ihr und Euer Kommen.

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So war’s in Annaberg

Radio, Fernsehen, Zeitungen und natürlich eine ansehnliche Besucherschar am Abend der Vernissage – das Interesse an meiner Ausstellung „Impressionen vom Annaberg“ in der Galeria sztuki „Anna“ im polnischen Wallfahrtsort Gora Sw. Anny war durchaus bemerkenswert. Die Ausstellung läuft noch bis zum 11.11.

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Ausstellung in Annaberg

Zu einer neuen Ausstellung lädt die Galeria sztuki „Anna“ auf den Annaberg ein. Präsentiert werden vom 20.10. bis zum 11.11.2013 Bilder der in Katowice geborenen, in Oppeln aufgewachsenen und seit Mitte der achtziger Jahre dort sowie im westdeutschen Krefeld wohnenden Malerin Mauga Houba-Hausherr. Stilistisch dem Expressionismus verbunden zeigen ihre Bilder zumeist Landschaften und Veduten, immer wieder auch Menschen, die in eine besondere Beziehung zur gezeigten Szenerie gestellt werden.

Zur Vernissage am 20.10., 17 Uhr liest die Oppelner Künstlerin Malgorzata Sobolewska Gedichte der Lyrikerin Ewa Parma. Mit letzterer verbindet Mauga Houba-Hausherr eine besondere künstlerische Beziehung: So wie zahlreiche ihrer Bilder die Schriftstellerin zu eindrucksvollen Gedichten inspirierten, standen deren Texte Pate für einige Arbeiten der Malerin. Malgorzata Sobolewska und Mauga Houba-Hausherr kennen sich wiederum seit gemeinsamen Jugendtagen.

Die Idee für die Ausstellung entstand übrigens im Rahmen des bereits traditionellen Pleners auf dem Annaberg, an dem Mauga in diesem Sommer zum ersten Mal teilgenommen hat. „Natürlich kenne ich den Annaberg schon solange ich denken kann“, sagt sie, „doch so nahe wie in diesem Sommer ist er mir künstlerisch noch nie gekommen. Ich hoffe, dass die gezeigten Bilder das auch den Betrachtern vermitteln können.“

Impresje z Góry Sw. Anny
Wystawa polsko-niemieckiej malarki

Galeria Sztuki „Anna“ na Górze Sw. Anny zaprasza na nową wystawę. Od 20 października do 11 listopada 2013 zaprezentowane zostaną obrazy polsko-niemieckiej malarki Maugi Houba-Hausherr. Artystka urodziła się w Katowicach, dorastała w Opolu, a od lat 80-tych mieszka w niemieckim Krefeld, w landzie Północna Nadrenia Westfalia. Jej malarstwo stylistycznie związane jest z ekspresjonizmem, motywami są najczęściej pejzaże, objekty architektoniczne, a także ludzie w swoim najbliższym otoczeniu.

Na wernisażu wystawy, który odbędzie się 20.10.2013 o godz. 17, opolska artystka Małgorzata Sobolewska przeczyta wiersze poetki Ewy Parmy z Katowic. Z tą ostatnią łączą Maugę Houba-Hausherr szczególne więzy. Wiele z obrazów malarki zainspirowały poetkę do napisania ekspresywnych wierszy, a z kolei niektóre obrazy Maugi powstały pod wpływem lektury wierszy E. Parmy. Natomiast Małgorzata Sobolewska i Mauga Houba-Hausherr są znajomymi z lat młodości, gdy malarka mieszkała jeszcze w Opolu.

Pomysł na zorganizowanie wystawy narodził się podczas tegorocznego międzynarodowego pleneru malarskiego w Górze Sw. Anny, w którym po raz pierwszy uczestniczyła Mauga Houba-Hausherr. Cytując artystkę: „…Górę Sw. Anny oczywiście znam od zawsze, ale nigdy nie była mi tak bliska, szczególnie artystycznie, jak tego lata. Mam nadzieję, że w prezentowanych na wystawie obrazach da się ten nastrój odczuć…“

Eine Auswahl von Texten von Ewa Parma findet sich hier

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Impressionen vom Annaberg

Die erste Woche hier am Annaberg ist nun vorüber: Abgesehen von der spontanen Ausstellung einiger meiner Bilder aus dem Zyklus „Okna“ und einer sehr spannenden Exkursion nach Krakau habe ich die Zeit genutzt, mich ins Gelände zu stellen und zu malen. Dass dabei auch der Spaß mit den anderen nicht zu kurz kommt, mögen die folgenden Fotos illustrieren.

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„Okna“ – Ausstellung in Gora Sw. Anny (Annaberg)

Gänzlich unerwartet ergab sich in diesen Tagen die spontane Möglichkeit, einige Bilder aus meiner schon älteren Serie „Okna“ in der Galerie „Anna“ im oberschlesischen Wallfahrtsort Gora Sw. Anny (Annaberg) auszustellen. Ich nehme derzeit hier an einem Künstlersymposium teil, das am 18. August mit einer Gemeinschaftspräsentation jener Arbeiten enden wird, welche die teilnehmenden Künstler hier geschaffen haben. Bis dahin also wird ein Teil meiner Ausstellung „Okna“ zu sehen sein, die ja in den vergangenen Jahren auch schon in Ozimek und Kattowitz präsentiert wurde. Die Eröffnung wird sein am 9.8., 15 Uhr, die Ausstellung dauert rund eine Woche. Ihre Besonderheit besteht darin, dass viele Bilder durch Gedichte der Lyrikerin Ewa Parma inspiriert wurden oder auch umgekehrt ihre Texte nach meinen Bildern entstanden.

Ewa hat mir auf die Schnelle einige (allerdings polnische) Anmerkungen zukommen lassen (vielen lieben Dank dafür!), die ich gemeinsam mit ausgesuchten Bildern und Texten hier vorstellen möchte.

OKNA

Wystawa obrazów z serii „Okna” to część większej prezentacji, która miała miejsce już kilkakrotnie: w Ozimku, Jeleniej Górze, Katowicach, a teraz w gościnnej galerii pensjonatu „Anna” w Górze Świętej Anny. Jest to efekt współpracy dwu artystek: malarki Maugi Houba-Hausherr, pochodzącej z Katowic, a mieszkającej w Krefeld (Niemcy) oraz poetki Ewy Parmy, również katowiczanki. Obrazy stały się inspiracją do napisania wierszy i wzajemnie, wiersze zainspirowały malarkę. Barwy i motywy przedstawione na płótnach Maugi skłoniły Ewę do takiego nakreślenia jej portretu słowami:

Mauga. Dziewczynka, która połknęła ogień

Błogosławieni ci, którzy na wzór salamandry,
co wchodzi do pieca ognistego,
im bardziej on płonie
tym bardziej wpełza do pieca.
(„Świadectwo prawdy“, tekst gnostyczny)

Z dzieciństwa pamiętam tylko
sadze na parapetach
i wiecznie zasnute dymem
niebo nad Katowicami
Kochałam się wtedy w połykaczach ognia:
z zachwytem otwierałam buzię,
a gdy płomień ginął w ich ustach
łykałam go razem z nimi
Wieczorami przypalałam sobie palce,
nos i koniuszki warkoczy,
które przypominały małe
osmalone pędzelki,
lecz ogień mnie nie słuchał
Wtedy rzuciłam cyrk,
wzięłam do ręki pędzel
i zamieniłam go w płomień,
co sam sunie po płótnach
jak pożar w tropikalnym lesie
i rozlewa amarantową łunę
aż po horyzont
Postanowiłam: letnie będą
moje sukienki i ogród,
ale nie moje życie
Odtąd mój dom stoi w wiecznym ogniu,
a ja do niego wchodzę
codziennie z torbami zakupów
jak salamandra
do płonącego pieca

Katowice, 5.04.2006.

Okna

U nas styczeń, Mauga, pora mrozów
i brudnego śniegu na chodnikach
Omy na Załężu piorą firanki
i pucują okna, bo ksiądz chodzi po kolędzie;
potem wykładają parapet poduszkami
i zasiadają w nich jak w stróżówkach
Okna muszą być czyste,
choć sadza gęstsza niż śnieg
Sąsiedzi muszą przejść o tej samej porze
na szychtę i z powrotem
Pomimo tąpnięć i wybuchów metanu
talerz zupy musi stać na stole,
a jeśli chodnik i świat się zawali
trzeba wziąć ścierkę i wiadro
i jeszcze raz umyć okna

10.01.2009.

002_Okna_I

She-cat

Ona jest kotem
nie ma wątpliwości
zobacz jak się łasi
do twojego swetra
sypie iskrami z wąsików
mruczy orientalnie
w triumfalny łuk wygina
wciąż pieszczot niesyta
Ona jest kotem
na pewno
sam zaglądałeś w jej oczy
cętkowane rozkoszą
sam czułeś jej pazury
sam widziałeś
spod pół przymkniętych powiek
jak miękko wysuwa się
przez szparę w drzwiach
i odchodzi własną drogą

015 Ona jest kotem

Kobieta zaklęta w kamień

Półnaga kobieta w białej tunice
siedzi zaklęta w kamień
na dworcowej ławce,
wpatrzona w pierścień z malachitem
ignoruje łoskot wagonów.
Mężczyzna, na którego czeka
zjawi się za pięćset lat
lub być może wysiadł już
tysiąc lat temu. Nieważne.
Umawiała się na 13.20
przed naszą erą lub po
i tylko jej przyjaciel,
genialny autysta,
potrafiłby określić,
w jakim dniu to przypadnie.
Ale jego tu nie ma. Ona
jest sama i czeka
jak niedokończona rzeźba
szalonej Camille Claudel
z podpisem: August Rodin.
Mija kolejne tysiąc lat jej życia
z dala od ognisk, dzieci
i ołtarzy patriarchatu.
Jej mężczyzna, ci ludzie
i dworzec to fatamorgana
znikająca w zetknięciu
z rzeczywistością:
prawdziwe jest tylko czekanie
zaklęte w kamień,
samotne i okrutne
jak miłość.

Kobieta zaketa w kamien

Mauga Houba- Hausherr, ur.1963, Katowice. Ukończyła Liceum Sztuk Pięknych w Opolu, studiowała na Wydziale Teatrologii i Scenografii, a po przyjeździe do Niemiec (w 1983r.) podjęła studia w Wyższej Szkole Niederrhein , ukończyla je w 1992 roku z tytułem grafik dyplomowany (Diplom–Designerin). Od 1991 organizuje i uczestniczy w akcji “Otwartych Drzwi” w krefeldzkich atelier („Südgang“ oraz „A-Gang“), a także w innych projektach dla grup twórczych (np.: „Parkplätze“ – Parkingi, Europa–Projekt, “Am Fluß“ – „Nad rzeką“, Landesprojekt „Ab in die Mitte!“ etc.) ; w sympozjach artystycznych w Weißenseifen/ Eifel; w projekcie „Fused – Tanzkunst (“Sztuka Tańca”) w Krefeld“ zorganizowanym przez Biuro Kultury w Krefeld; bierze udział w licznych wystawach w kraju i zagranicą. Jej dzieła są w kolekcjach prywatnych i publicznych, np. Archivio Internazionale Permanente Opere di Piccolo Formato, Wenecja; Frauenbüro miasta Duisburg; Ministerstwo Ochrony Środowiska w Berlinie

Ewa Parma, ur.1961, Katowice. Debiutowała w roku 1987 w „Tak i Nie“. Publikowała wiersze, prozę, eseje i tłumaczenia poezji amerykańskiej, m.in. w „Poezji“, „Literaturze“, „Czasie Kultury“, „Śląsku“, „Młodej Sztuce“, „Migotaniach Przejaśnieniach”, antologii młodej poezji dolnośląskiej „Imiona istnienia“ i licznych antologiach pokonkursowych. Jej wiersze przetłumaczone na język angielski znalazły się w kilku amerykańskich magazynach literackich (The Los Angeles Review , The Connecticut River Review, Artful Dodge, Mr Cogito, International Poetry Review). Wydała tomiki: „Tylko dla modliszek“ (Związek Literatów Polskich Katowice 1991) , „W strefie ognia” (Mamiko 2010), „Hajer Blues i inne historie” (wspólnie z siostrą Joanną Kern, Mamiko 2012), „Kobiety i ważki” (Zaułek Wydawniczy Pomyłka, Szczecin 2013), „Obrazki ze Śląska” (wraz z akwarelistą Grzegorzem Chudym, Katowice 2013).

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Tangentiale 2013 – Ausstellung im Kunstraum Gewerbepark-Süd in Hilden

Auf Einladung des Kulturamtes Hilden präsentiert der Bundesverband Bildender Künstler (BBK) Düsseldorf 14 Künstlerinnen und Künstler mit einem Crossover von Material, Grafik, Fotografie und Objekten. Die Ausstellung mit dem Titel „Tangentiale“ wird am Sonntag, 26. Mai, um 11 Uhr von Bürgermeister Horst Thiele eröffnet. Die Einführung übernimmt der Kunsthistoriker Frank Schablewski. Neben den üblichen Öffnungszeiten (Dienstag bis Freitag von 14 Uhr bis 18 Uhr und Samstag und Sonntag von 11 Uhr bis 16 Uhr) wird es die folgenden zusätzlichen Angebote im Rahmen der Ausstellung geben. Sonntag, 02. Juni und Sonntag 23. Juni, jeweils um 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung durch Frank Schablewski, Samstag, 8. Juni, 15:30 bis 17:30 Uhr „29. Hildener Kunstcafe“.

Tangentiale

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Tromsö in Köln

Im Nachgang zur Kölner „Lichterloh“- Ausstellung im vergangenen Jahr hat nun eines meiner Bilder aus dieser Serie einen festen Platz in Köln gefunden. Motiv ist die markante Hohlkastenbrücke „Tromsobrua“, welche über den gleichnamigen Sund hinweg die beiden Teile der nordnorwegischen Stadt Tromsö miteinander verbindet.

Foto_Web

Auf dem Foto Bezirksbürgermeister Andreas Hupke

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Krefelder Atelier-Ausstellung A 36

Am 21. und 28.4. ist es wieder soweit: Mit 11 Ateliers und 23 teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern lädt die Krefelder Atelier-Ausstellung „A“ nun zum 36. Mal zum kulturellen Sonntagsspaziergang ein. „Unaufgeräumt“ als Titel meines Beitrages ist dabei eher programmatisch gemeint: In wie immer aufgeräumter Stimmung, dafür aber – im Bemühen um größtmögliche Authentizität – in meinem weitgehend unaufgeräumten Atelier präsentiere ich auf dem Grönkesdyk 9 einen Querschnitt meiner Arbeit.

Als Gäste erwarte ich Steffi Morgenstern, Goldschmiedin aus Heiligenhaus, und Franz-Josef Vanck, Bildhauer aus Krefeld.

Weitere Infos im Flyer.

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